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Kloster und Schloss Willebadessen
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Kloster und Schloss Willebadessen

Das ehemalige Kloster Willebadessen wurde 1149 als Benediktinerinnenkloster gegründet.

Die romanische Klosterkirche wurde vor allem während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durchgreifend verändert. Zu dieser Zeit entstand auch ein großer Teil der barocken Konventsgebäude und die verschiedenen, locker um die zentrale Klosteranlage gruppierten Wirtschaftsgebäude.

Prägend sind bis heute unter anderem das Torhaus, das 1801 erbaut wurde, die ehemalige Schmiede, die heute das Haus des Gastes mit der Tourist-Information beherbergt, und die ehemalige Ackerscheune. Sie wurde durch den modernen Anbau zu einem Tagungszentrum.

Die großzügige Klosteranlage fiel mit der Säkularisierung 1810 an weltliche Besitzer und diente ab 1871 der Freiherrenfamilie von Wrede als Adelssitz. Enorm hohe Restaurierungs- und Unterhaltungskosten der Schlossanlage erforderten im 20. Jahrhundert neue Überlegungen hinsichtlich der Nutzung der gesamten Anlage. Freiherr von Wrede, stiftete das Schloss der heute ruhenden Stiftung Europäischer Skulpturenpark e. V., die seit 1978 in den zentralen Konvents- und Abteigebäuden ihren Sitz hat, und verkaufte der Stadt Willebadessen das Außengelände.

2016, nach fast 40 Jahren, ging das Eigentum am Schloss wieder an die Familie Freiherr von Wrede zurück, die seither das Schloss und die umliegenden Gebäude und Ländereien durch Kulturprogramme verschiedenster Art wieder mehr in der Tradition des Benediktinerinnen Klosters von 1149 als Kulminations- und Anziehungspunkt für Ort und Region stellt.