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ONLINE - Publikation "Wir hatten da ein Projekt ... Diversität strukturell denken"

Online-Launch mit Hassan Mahamdallie

kubia - Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion_© Institut für Bildung und Kultur e.V.
11.03.2021
16:00 Uhr
Online
Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie hier:
https://ibk-kubia.de/angebote/termine/publikation-wir-hatten-da-ein-projekt/

Sprache: Die Online-Veranstaltung findet auf Englisch statt. Sie wird in deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht.

Der Titel der neuen Publikation "Wir hatten da ein Projekt … Diversität strukturell denken" von Diversity Arts Culture spielt auf die Reduktion von Diversitätsentwicklung auf Projekte an. Denn viel zu oft findet Diversitätsentwicklung in Kulturinstitutionen nur punktuell statt und wird nicht strukturell gedacht. Die Publikation ist ein Zwischenruf und eine Aufforderung zum diversitätsorientierten Strukturwandel: Sie versammelt kritische Stimmen aus Kulturinstitutionen, von Kulturschaffenden und Aktivistinnen und Aktivisten. Im Zentrum stehen die Erfolgsbedingungen struktureller Diversitätsentwicklung in Institutionen.

Zum Online-Launch der Publikation ist Hassan Mahamdallie eingeladen, Theaterautor, Diversitätsexperte und Verfasser des "Creative Case for Diversity" des Arts Council England: Welche politischen und künstlerischen Debatten gingen dem „Creative Case“ voraus? Warum fokussierte der Arts Council England sich auf das künstlerische Argument für Diversität und wie wurden rechtliche Verpflichtungen und Förderpolitiken dabei mitgedacht? Wo steht der Kulturbetrieb in Zeiten von Covid und Black Lives Matter? Warum ist es gerade jetzt wichtig, Diversität in den Mittelpunkt aller Überlegungen über Kunst zu stellen?

In seiner Keynote "Macht, Politik und Privilegien zu Zeiten von Covid und Black Lives Matter" zeichnet Hassan Mahamdallie nach, wie Covid und Black Lives Matter diskriminierende Strukturen und Produktionsbedingungen im Kulturbereich noch deutlicher offengelegt haben. Da Kulturpolitik und führende Kulturschaffende Fragen von Gleichstellung und Repräsentation nicht angemessen adressiert haben, muss jetzt ein Perspektivwechsel stattfinden: Diversität ist keine Randerscheinung sondern eine notwendige Voraussetzung für gesellschaftlich relevante Kunst.
Im Anschluss an die Keynote findet ein moderiertes Q&A statt.