Landwirtschaft der Gifte. Ihr Preis für den Menschen
1996 genehmigte die argentinische Regierung den Anbau transgener Sojabohnen und den Einsatz von Glyphosat-Herbiziden auf genetisch modifizierten Nutzpflanzen. Nach fast zwei Jahrzehnten, in denen ein Drittel der Landesbevölkerung direkt oder indirekt von Glyphosat-Spritzmitteln betroffen war, ist Argentinien zu einer Feldstudie für Giftkatastrophen geworden. Der Fotograph Pablo Ernesto Piovano suchte zwischen 2014 und 2017 die Menschen am Rande der Felder auf.
Pablo Ernesto Piovano (*1981) lebt als Fotojournalist in Buenos Aires, Argentinien und arbeitet als Fotograf für die Zeitung Página/12. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. beim Festival Internacional de la Imagen in Mexiko, den International Photography Awards, den internationalen Fotojournalismus-Preises von Days Japan sowie den Nachhaltigkeitspreis beim LUMIX Festival für jungen Fotojournalismus in Hannover.
Die Ausstellung ist bis zum 23. Juni 2019 zu sehen (Dienstag – Sonntag: 10:00 – 17:00 Uhr).