„Rose Lichtenbergers Skulpturen, die großen wie die kleinen, sind keine Abbilder, eher Sinnbilder, die zwischen Abstraktion und Figürlichkeit Freiräume für vielfältige eigene Assoziationen eröffnen.“
„Der bildhauerische Prozess der Formfindung folgt den im Holz verborgenen Strukturen und konkretisiert sich während der Arbeit. Sie spürt sich sozusagen in das Holz hinein. Dabei treten die in das Holz eingewachsenen Erinnerungen mit denen der Künstlerin in einen Dialog.“
Rainer Kuhn Kunstverein Gütersloh
„Mit großer Beharrlichkeit entstehen ihre Zeichnungen – ihre sogenannten Winterprojekte. Dann, wenn es in der Werkstatt zu kalt ist, greift Rose Lichtenberger zum Bleistift. Strich um Strich füllt sie die weißen Bögen. Eine meditative Arbeit nennt sie es, die ihr Seelenfrieden gibt. Anders als beim Bildhauern, wo sie Schichten abträgt, zeichnet sie hier tagelang Schicht für Schicht übereinander. Hier spiegelt sich die Vielfalt der Natur, die oft nicht wahrgenommene verblüffend feine Struktur eines Baumstammes.“
Silvana Kreyer Kulturjournalistin
Rose Lichtenberger studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und Erwin Heerich. Sie lebt in Verl. Seit vielen Jahren beteiligt sie sich an Skulpturenausstellungen in OWL, in Norddeutschland und in Portugal. Sie ist Mitglied im BBK Ostwestfalen.